Vogelgrippe: Ausbruch des H5N6-Erregers

Bei 20.000 Gänsen in einer Geflügelfarm im Nordosten von China wurden Symptome der Vogelgrippe festgestellt. Insgesamt 18.000 Gänse sind verendet, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua vermeldet hatte.

„Ducks in cages at wet market, Shenzhen, China“ von Daniel Case - Eigenes Werk. Lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ducks_in_cages_at_wet_market,_Shenzhen,_China.jpg#mediaviewer/File:Ducks_in_cages_at_wet_market,_Shenzhen,_China.jpg

„Ducks in cages at wet market, Shenzhen, China“ von Daniel Case – Eigenes Werk. Lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 über Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ducks_in_cages_at_wet_market,_Shenzhen,_China.jpg#mediaviewer/File:Ducks_in_cages_at_wet_market,_Shenzhen,_China.jpg

Im nationalen Vogelgrippe-Referenzlabor wurde Erreger um H5N6 identifiziert, der für den Menschen derzeit kein Risiko bedeutet. Zwar war im Mai berichtet worden, dass ein 49-jähriger Chinese sich angesteckt hatte und dann an H5N6 gestorben war, dennoch wird nach Expertenmeinung von einem Einzelfall gesprochen. Bedingt durch die Weiterentwicklung verschiedener Erregerformen kann aber zukünftig ein Risiko für Menschen nicht ausgeschlossen werden.

Die chinesischen Behörden hatten die betroffene Region rund um die Provinzhauptstadt Harbin in Heilongjiang abgeriegelt. Vorsorglich wurden 69.000 Tiere getötet und entsorgt.

Nach einer entsprechenden Empfehlung des Auswärtigen Amtes wird Reisenden empfohlen, sich von betroffenen Gebieten insbesondere von Geflügelmärkten fernzuhalten. Reisende sollten Eier und Fleisch nur vollkommen durchgegart verzehren und sich regelmäßig die Hände waschen.

Empfehlung Auswärtiges Amt