VRE-Nachweis bei 13 Frühchen in Düsseldorf

Im Florence-Nightingale-Krankenhaus in Kaiserswerth wurden bei 13 frühgeborenen Kindern Vancomycin-resistente Enterokokken (VRE) nachgewiesen, zwei Kinder sollen sich infiziert haben, wie die Klinik auf einer Pressekonferenz am 07. April bestätigte. Bereits Anfang März seien die ersten Keime auf der Kinderintensiv-Station entdeckt worden. Die betroffenen Eltern wurden durch die Klinik umgehend informiert und die Säuglinge isoliert. Das Gesundheitsamt ist gemäß Infektionsschutzgesetz über das vermehrte Auftreten der Keime informiert worden.

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„Vancomycin-Resistant Enterococcus 01“ von Photo Credit: Janice Haney CarrContent Providers: CDC/ Janice Haney Carr – This media comes from the Centers for Disease Control and Prevention’s Public Health Image Library (PHIL), with identification number #266.Note: Not all PHIL images are public domain; be sure to check copyright status and credit authors and content providers.English | Slovenščina | +/−. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Vancomycin-Resistant_Enterococcus_01.jpg#/media/File:Vancomycin-Resistant_Enterococcus_01.jpg

Der VRE-Keim zeigt gegen viele Antibiotika Resistenzen. Vor Allem bei gesundheitlich geschwächte Personen kann der Keim zu gesundheitlichen Problemen führen. Die beiden infizierten Babys wurden behandelt und ihr Zustand stabilisiert werden. Zwei der 13 Frühgeborenen sind mittlerweile gestorben, wobei der Tod der Risiko-Patienten, laut Klinik, nicht in Verbindung mit dem VRE-Keim stehen soll, entsprechende Nachweise wurden bereits geführt. Fünf der Säuglinge befinden sich noch in der Klinik in Behandlung, sechs sind bereits nach Hause entlassen worden.

Die Quelle der Keime ist noch nicht gefunden worden, wobei keine neuen Fälle entdeckt worden sind. Die Isolierungen konnten mit Erfolg durchgeführt werden. Die Klinik-Mitarbeiter wurden erneut geschult. 2013 waren bei sieben Patienten der Düsseldorfer Uniklinik ebenfalls VRE-Keime nachgewiesen worden.

Anmerkung: In einer früheren Version des Artikels war die Rede von 30 Kindern, bei denen VRE nachgewiesen wurde. Diese Zahl ist falsch gewesen. Wir entschuldigen uns für diesen Fehler.

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