RKI: Influenza in Deutschland

Der neue Bericht zur Influenzasaison 2013/2014 liegt inzwischen vor. Anlässlich der Publikation des Influenza-Berichts und der bevorstehenden Influenza-Impfsaison haben das Robert Koch-Institut (RKI), das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) eine gemeinsame Pressemitteilung veröffentlicht.

 

„Grippe v2“ von Yuki999 - Eigenes Werk. Lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0-2.5-2.0-1.0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Grippe_v2.JPG#mediaviewer/File:Grippe_v2.JPG

„Grippe v2“ von Yuki999 – Eigenes Werk. Lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0-2.5-2.0-1.0 über Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Grippe_v2.JPG#mediaviewer/File:Grippe_v2.JPG

Der Bericht zeigt die verhältnismäßig schwache Grippewelle der Saison 2013/2014, die spät startete und früh wieder vorbei war. Auch die Besuchszahl von Patienten bei Ihren Hausärzten war mit 780.000 äußerst gering. 2012/2013 war die Zahl rund zehn mal höher.

 

Der kommenden Saison kann bedingt durch einen zu beobachteten Zwei-Jahres-Rhythmus in Bezug auf die Stärke von Grippewellen eine stärkere Bedeutung zugemessen werden. Auf entsprechende Schutzmaßnahmen wird hingewiesen, insbesondere der Schutzimpfung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeschutzimpfung Menschen ab 60 Jahre, Personen mit Grundkrankheiten wie Diabetes oder Asthma, Schwangeren, medizinischem Personal und Betreuern von Risikopatienten. Die aktuellen Impfquoten werden als zu niedrig bezeichnet.

 

Bedingt durch das hohe Risiko in Alten- und Pflegeheimen, geht ein Kapitel des Berichtes auf Erfahrungen mit dem Management von Influenza-Ausbrüchen in den Einrichtungen ein. Eine Empfehlung ist die Erhöhung der Influenza-Impfquoten bei Pflegepersonal und Bewohnern. Aber im Falle eines Ausbruchs sollten – unabhängig vom Impfstatus – zusätzlich alle infektionshygienischen Maßnahmen, Verhaltensregeln und auch die Gabe antiviraler Arzneimittel erwogen werden, um möglichst viele Erkrankungen zu vermeiden.

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