H5N8: Rostocker Zoo betroffen

Nachdem in der zurückliegenden Woche bereits 12 Weißstörche getötet werden mussten, wurde bei einem Roten Siechler (auch Roter Ibis) auch der H5N8-Vierus nachgewiesen. Das Tier, sowie weitere 17 Vögel aus dem Gehege wurden getötet. Dabei handelte es sich um weitere Ibisse sowie um Nacht- und Seidenreiher. Der Tierpark bleibt zunächst weiter geschlossen. Eine Untersuchung aller 500 Vögel des Tierparks war nach den ersten Fällen angeordnet worden.

 - Roter Sichler

Roter Sichler

Das Landwirtschaftsministerium warb um Verständnis für die Maßnahmen. Seltene Arten des Zoos sollten so geschützt werden. Bei weiteren Funden seien Tötungen allerdings unumgänglich. Der Infektionsweg ist allerdings derzeit unklar.

Im Stadtgebiet der Hansestadt Rostock gilt derzeit für rund 5900 Nutzgeflügel die Stallpflicht. Betroffen sind vor allem Legehennen.

Eine Gefährdung für den Menschen besteht derzeit nicht.

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