Ebola-Epidemie dauert an

Nach wie vor infizieren sich in Westafrika jede Woche Hunderte Menschen mit dem Ebolavirus, auch die Zahl der Opfer steigt. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Zahl der Todesopfer in der vergangenen Woche wieder leicht auf 8259 gestiegen. In den am stärksten betroffenen Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone haben sich bis zum 6. Januar 20.972 Menschen mit dem Virus infiziert. Die Dunkelziffer soll immer noch sehr hoch sein.

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„Ebola Virus (5)“ von NIAID – Ebola Virus. Lizenziert unter CC BY 2.0 über Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ebola_Virus_(5).jpg#mediaviewer/File:Ebola_Virus_(5).jpg

Guinea bereitet den Fachleuten besonders Sorge, da die Fallzahlen trotz diverser Maßnahmen und Hilfen nicht zurückgehen. Auch werden Fälle aus Regionen des Landes gemeldet, die bisher nicht betroffen waren.

In Liberia infizieren sich allerdings inzwischen immer weniger Menschen, obwohl das Land am stärksten betroffen ist. Vor allem im Westen von Sierra Leone verbreitet sich das Ebolavirus mit 248 neuen Infektionen weiter. Insbesondere in Freetown wird jede zweite bestätigte Infektion gemeldet, obwohl auch hier laut WHO erste Anzeichen für ein abflauen der Epidemie zu erkennen sind.

Grundsätzlich sind nach Auskunft der WHO ausreichend Behandlungsplätze vorhanden, was aber bedingt durch die Dunkelziffer nicht realistisch ist. Die WHO plant daher weitere kleine und flexible Behandlungseinheiten.

WHO Situationsbericht

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